Saumbiotope,

einst unendliche Weiten von Übergängen von Biotop zu Nachbar-Biotop:

Besonders auch Feldraine und Hecken, Gewässerränder und Böschungen
prägten Jahrhunderte als teils langgestreckte vielfältige Strukturen unsere Landschaft.

Besonders der Wechsel von Nutzflächen wie Felder und Grünland mit ihren unterschiedlichsten Begrenzungen, als Ergebnis der betriebenen Landwirtschaftskultur, gehören seit den Menschheitssiedlungen dazu.

Die Vielfalt der Biotope der Kulturlandschaft waren Heimat der Menschen und zu Hause einer reichhaltigen Biodiversität.

Heute jedoch kollabiert diese Artenvielfalt explosionsartig.

Von einst so unendlichen ursprünglichen Wiesen, Tümpeln und Wallhecken sind kaum noch echte Reste vorhanden.

Parkplätze und Monokulturen sind tote Mondlandschaften.

WIR MÜSSEN DIE VERBLIEBENEN RESTE, insbesondere die Saumbiotope, als „Arche Noah“ begreifen: Hier ist noch ein Restbestand der Arten versteckt.
Dies könnte uns vielleicht noch retten. Könnte uns über die Zeit retten, bis dies auch die Mehrheit begreift?

Die Saumbiotope sind einerseits Refugium, Rückzugsort für die letzten Artenreste und sie sind auch noch das notwendige Netzwerk, dass Arten fürs Überleben und den (Gen)Austausch brauchen.

Wir sollten alle :
Netzwerken für diese Biotop-Netzwerke: z.B.: Petition und Artenvielfalt-NRW